Montag, 19. Oktober 2009

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Hubschrauber, Flugzeuge oder Jets

Wer sich für den Fliegerischen Dienst bei der Bundeswehr bewerben will, sollte

wissen, dass das militärische Fliegen kein beliebiger Job ist. Wir suchen

selbstbewusste, motivierte und leistungsfähige Teamplayer: die zu bewältigenden

Aufgaben gehören zu den anspruchsvollsten in der Bundeswehr!

An die Offiziere im Fliegerischen Dienst werden sehr hohe Erwartungen und Anforderungen gestellt. Das Aufgabenspektrum von zivilen und militärischen Luftfahrzeugführern unterscheidet sich – bis auf das manuelle Steuern des Luftfahrzeugs – grundsätzlich voneinander. Falls erforderlich, bewegen sich militärische Luftfahrzeuge auch in geringen Höhen entlang eines Geländeprofils. Sie fliegen zudem unter gegnerischer Bedrohung unterschiedlichster Art.

Dabei sind Sie als Offizier nicht nur als Pilotin bzw. Pilot, sondern auch als militärische Führerin bzw. als militärischer Führer gefordert. Auf einem hohen Leistungsniveau und mit einem erheblichen Maß an Eigenverantwortung erfüllen Sie Führungs- und Fachaufgaben.

Die Pilotenausbildung bei der Bundeswehr ist eine teure Einzelausbildung. Deshalb ist das Auswahlverfahren besonders gründlich und anspruchsvoll. Neben einer guten Allgemeinbildung sind vor allem sehr gute englische Sprachkenntnisse Voraussetzung. Die körperlichen Belastungen in einem Flugzeug sind enorm. Nur Soldaten mit einer überdurchschnittlichen sportlichen Leistungsfähigkeit werden für die Pilotenausbildung zugelassen. Neben den eigenen Qualifikationen erhalten die angehenden Piloten eine hoch qualifizierte allgemeinmilitärische und fliegerische Ausbildung, die sich je nach Art des Fluggerätes unterscheidet.

Der Traum vom Fliegen steht Frauen und Männern gleichermaßen offen.

Die Auswahl

Die Auswahl zum Piloten wird in drei Phasen unterteilt. Die ersten beiden Phasen sind hierbei unabhängig von der Art des Fluggerätes identisch. Erst ab der dritten Phase spezialisieren sich die Soldaten.

In Phase I unterziehen sich die Bewerber einer Prüfung auf Eignung zum Dienst als Soldat. Wenn Phase I erfolgreich abgeschlossen wurde, werden die Anwärter in Phase II zur Feststellung der Wehrfliegerverwendungsfähigkeit zum Flugmedizinischen Institut der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck eingeladen. Die angehenden Piloten unterziehen sich in Fürstenfeldbruck flugmedizinischen und fliegerpsychologischen Tests. Abschließend werden die Soldaten in Phase III einer fliegerischen Lernprobe unterzogen. Diese besteht aus einem Unterrichtsteil, mehreren Übungen in einem Simulator und der Überprüfung des Gelernten.

Sind die drei Phasen erfolgreich bestanden, kann die Ausbildung beginnen.

Anforderungen an einen Piloten (allgemein)

Ein Verantwortlicher Luftfahrzeugführer (engl. Pilot in command, PIC), auch Kommandant, ist, wer ein Luftfahrzeug führt, eine gültige Erlaubnis besitzt und über die fliegerärztliche Tauglichkeit verfügt. Verkehrsflugzeuge werden meistens von zwei Piloten geflogen. Man unterscheidet hier weiter: fliegender Pilot (engl. Pilot flying, PF) und nicht fliegender Pilot (engl. Pilot non flying, PNF), neuerdings auch pilot monitoring, PM, genannt. Der PF führt das aktive Fliegen aus, der PNF die weiteren Arbeiten, z. B. den Funkverkehr, Checklisten lesen und vor allem die Überwachung des PF. Der Kommandant sowie der Copilot legen gemeinsam fest, wer welche Rolle auf einem Flug innehat.

Der verantwortliche Luftfahrzeugführer ist derjenige, der nicht nur für die Steuerung des Luftfahrzeugs, sondern auch für die Einhaltung von Vorschriften und die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung für Luftfahrzeug und Insassen verantwortlich ist, und dazu auch das Weisungsrecht gegenüber an Bord befindlichen Personen ausübt (vulgo: Kapitän).

Arten von Flugzeugen

Militärische Luftfahrzeuge werden von allen Teilstreitkräften (Luftwaffe, Heer, Marine, in einigen Nationen (zum Beispiel USA) auch Marine Corps) betrieben.

Man unterscheidet